Die wilde Miesmuschel, der Rotwein „Rosso Conero“, der Stockfisch, die Sardellen und andere kulinarische Köstlichkeiten aus Portonovo.
Die Esskultur von Portonovo steht natürlich in engem Zusammenhang mit den Produkten des Meeres. An erster Stelle finden wir die wilde Miesmuschel von Portonovo, die seit 1994 unter dem Schutz von Slow Food steht; die als "mosciolo" bezeichnete Muschel, die in der Bucht ihren natürlichen Lebensraum hat, ist für die typischen Gerichte der Gegend die maßgebliche Zutat.
Serviert werden aber auch Seezunge, Meeräsche, Tintenfisch, Seebarsch, Schattenfisch, Sardinen, Sardellen, Makrelen und viele Schalentiere wie "raguse" und "bombetti" (Meeresschnecken).
Essen ist in Portonovo immer ein Genuss. Begeben Sie sich in eines der Restaurants in der Bucht von Portonovo und probieren Sie die Spaghetti oder Bandnudeln mit Miesmuschelsauce, das Risotto mit Meeresfrüchten, den Stockfisch nach Anconer Art, die Jungfischfrittüre, die panierten, gegrillten Sardellen und die in Tomaten-Weißweinsauce geschmorten Meeresschnecken, allesamt Speisen, die mit frischen heimischen Kräutern wie dem wilden Fenchel zubereitet werden.
Und obgleich zu diesen Gerichten ein gutes Glas Weißwein passt, ist der Monte Conero doch dafür bekannt, die Heimat des Rosso Conero zu sein, eines Rotweins, der seit 1967 mit dem DOC-Gütesiegel und als "Riserva" seit 2004 mit dem höchsten Gütesiegel DOCG ausgezeichnet ist.
Der Rosso Conero ist der perfekte Begleiter zu Fleischgerichten wie geschmortem Kaninchen und Hähnchen, Bandnudeln und Gnocchi mit Entenragout und anderen Speisen aus dem Landesinneren, die Sie in Poggio di Ancona kosten können.
Weitere typische Produkte der Gegend sind das extranative Olivenöl, der Honig und die Hülsenfrüchte: Alle Erzeugnisse stehen unter dem Schutz vonTerre del Conero, dem Qualitäts-Lebensmittelverband des Naturparks Monte Conero.
Wer auf den Pfaden des Montes wandert, wird schließlich auch auf den Erdbeerbaum stoßen, der hier weit verbreitet ist und aus dessen Früchten eine leckere Konfitüre hergestellt wird. Dieser Pflanze verdankt der Berg auch seinen Namen: Aus dem griechischen "komaròs" (Erdbeerbaum) wurde denn "Conero" abgeleitet.