Die Kirchen, der Wehrturm, das Napoleonische Fort, die kleinen Seen: Kunst, Geschichte und Natur in der Bucht von Portonovo.
Die Bucht von Portonovo hat neben Sonne, Meer, gutem Essen und Erholung auch noch anderes zu bieten: Kunst, Geschichte, Natur und Traditionen verschmelzen vor der Kulisse des Monte Conero zu einem unvergesslichen Ganzen.
Santa Maria di Portonovo
Die Kirche Santa Maria di Portonovo liefert eines der interessantesten Beispiele für die romanische Architektur in Mittelitalien. 1034 errichtet, gehörte sie ursprünglich zu einer Benediktiner-Abtei, die im 14. Jahrhundert einstürzte. Nahezu 700 Jahre lang war die Kirche das einzige Bauwerk in der gesamten Bucht von Portonovo.
Der typisch romanische Kirchenbau weist fünf Schiffe und eine byzantinisch beeinflusste, achteckige Kuppel auf; das Gotteshaus aus weißem Conero-Kalkstein steht allein an der steil abfallenden Küste, was den Reiz des Ortes sicher noch mehrt.
In den 80er-Jahren renoviert, ist die Kirche heute nur zu bestimmten Zeiten zu besichtigen.
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Der Wehrturm (Torre De Bosis)
Der Wehrturm Torre De Bosis ist eines der eindrucksvollsten Bauwerke in der Bucht von Portonovo. 1716 von Papst Clemens XI. als Verteidigungsanlage zur Zeit der spanischen Erbfolge errichtet, wurde der Turm am Ende des 19. Jahrhunderts von dem Dichter Adolfo De Bosis aus Ancona erworben und später zur Sommerresidenz seines Sohnes Lauro. Heute ist der Turm Sitz einer kulturellen Vereinigung.
Das Napoleonische Fort
Das Napoleonische Fort liegt im Norden der Bucht von Portonovo in der Nähe der antiken Landungsstelle. Gebaut wurde es 1810 auf Geheiß von Napoleon zur Umsetzung der Kontinentalsperre gegen Großbritannien und zum Schutz der Stadt Ancona, die strategisch wichtig war. Das Fort, das in den 60er-Jahren komplett restauriert wurde, beherbergt heute das
Hotel Fortino Napoleonico.
Der Lago Grande und der Lago Profondo: Natur und Birdwatching
Von besonderem Interesse sind die beiden kleinen Seen, die sich in der Nähe der Mole und am Rande der Straße befinden, die zur Kirche Santa Maria di Portonovo führt. Die Brackwasserseen "Lago Grande" und "Lago Profondo" stellen die Heimat von Standvögeln wie Blesshühnern und Teichrallen dar, sind aber auch Rastplatz für durchziehende Haubentaucher und Reiher. Vogelbeobachter kommen hier zweifellos auf ihre Rechnung.
Santa Lucia al Poggio und das Kunst- und Handwerksmuseum
Die Kirche Santa Lucia erhebt sich in Poggio di Ancona, oberhalb der Bucht von Portonovo. Mittelalterlichen Ursprungs ist sie heute Sitz einer Sammlung von Objekten, die das Landleben und die Traditionen der Gegend vor Augen führen.
Nachmittagsführungen nach Vereinbarung von Frau Rosaria bei 335 5415106 anrufen.